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So bleiben Sie im Urlaub gesund!

In Kürze beginnen für die meisten von uns die schönsten Wochen des Jahres. Damit es für Sie aber auch die schönsten Wochen werden, sollten sie nicht unvorbereitet in den Urlaub fahren und einige wichtige Punkte beachten. So sollten Sie sich schon beim Packen Ihres Koffers nicht nur auf Ihre Urlaubsgarderobe konzentrieren – ebenso wichtig ist nämlich auch eine vernünftig zusammengestellte Reiseapotheke.

Egal, ob Sie in den sonnigen Süden oder in den hohen Norden fahren werden, überall sind Sie von Krankheiten durch die ungewohnte Witterung und das fremde Essen bedroht. Nicht immer ist dann ein deutschsprachiger Arzt zur Stelle, dem Sie Ihre Beschwerden plausibel machen können. Fehldiagnosen und daraus resultierende falsche Behandlung können die Folge sein. Wer reist, ist also in verstärktem Maße auf sich selbst und seine eigene Initiative angewiesen. Darauf sollten Sie vorbereitet sein und Ihre Reiseapotheke entsprechend ausrüsten.

Nach Auskunft des ADAC gehören zu den häufigsten Krankheiten im Urlaub so banale Dinge wie Sonnenbrand, Magen- und Darmerkrankungen, Störungen der inneren Organe wie Blasen-, Nieren- oder Eierstockentzündungen, Erkältungen und Mittelohrentzündung. Aber auch Wirbelsäulen- und Gelenkschmerzen sollten nicht vergessen werden, denn schlechte Bettgestelle oder zu langes, unbequemes Sitzen auf der Reise haben schon so manchem Urlauber Rücken- und Muskelschmerzen beschert.

Wer darüber hinaus noch eine Fernreise geplant hat, sollte auch an Schlafstörungen denken. Der Zeitunterschied zwischen dem Wohn- und dem Urlaubsort bringt meistens Ihren Schlaf-Wach-Rhythmus so durcheinander, dass  Sie in den ersten Urlaubsnächten kein Auge zumachen können. Das kann einem dann sehr schnell die Urlaubsfreude verderben. Verzichten Sie jedoch auch im Urlaub auf chemische Schlafmittel. Stattdessen sollte Ihre Reiseapotheke pflanzliche Beruhigungspillen oder Tropfen enthalten, die Ihnen das Einschlafen erleichtern.

Ansonsten sollten Sie in Ihrer Reiseapotheke noch folgende Arzneimittel vorrätig haben:

  • Sportsalbe mit kühlendem und Rheumasalbe mit wärmendem Effekt gegen Muskel-, Gelenk- und Wirbelsäulenschmerzen.
  • Ein gutes Sonnenmittel mit hohem Lichtschutzfaktor sowie ein Spezialgel gegen die Beschwerden bei einem bereits bestehenden Sonnenbrand.
  • Pflanzliche Abführmittel gegen Verstopfung.
  • Biologische Präparate zum Aufbau einer gestörten Darmflora bei Durchfällen.
  • Krampflösende Mittel gegen Magen- und Darmkrämpfe.
  • Entzündungshemmende Präparate gegen Unterleibs- und Blasenentzündung.
  • Homöopathische Mittel gegen Erkältungen und deren Begleiterscheinungen wie Husten und Schnupfen.
  • Ohrentropfen gegen eventuell auftretende Ohrenschmerzen bzw. Ohrenentzündungen.

Sehr empfehlenswert ist ein Allerweltsmittel, das in keiner Haus- bzw. Reiseapotheke fehlen sollte: Konzentriertes Pfefferminzöl. Mit diesem Pfefferminzöl, das auch als japanisches Heilpflanzenöl  oder Chinaöl bekannt ist,  können Sie nämlich eine Vielzahl von kleineren Wehwehchen erfolgreich und problemlos kurieren. So bringt das Auftragen dieses Pfefferminzöls bei Muskel- und Gelenkschmerzen und sogar bei Mückenstichen schnelle Linderung. Einige Tropfen auf die Zunge regen den Kreislauf an, desinfizieren den Hals- und Rachenraum und beugen Erkältungen vor. Unter die Nase gerieben sorgt das Pfefferminzöl für eine schnelle Befreiung der Luftwege und bekämpft Bakterien. Auch innerlich ist das Pfefferminzöl gut zu verwenden. Ein paar Tropfen auf eine Tasse lauwarmes Wasser beruhigen einen überreizten Magen, verbessern Verdauungsstörungen und Völlegefühl und wirken allgemein belebend.

Denken Sie daran, wenn Sie sich am ersten Tag in die Sonne legen: Ein Sonnenbrand kommt schneller als man glaubt, denn die sonnenentwöhnte Haut kann dem UV-Licht nur 15 Minuten unbeschadet widerstehen. Der Lichtschutzfaktor Ihrer Sonnencreme sagt Ihnen dann, wie oft Sie diese 15 Minuten verlängern können. Ein Lichtschutzfaktor 4 bedeutet also, dass Sie sich 4 x 15 Minuten dem UV-Licht unbeschadet aussetzen können. Länger sollte es aber keinesfalls sein. Denken Sie auch daran, sich nach dem Schwimmen abzuduschen, Salzwasser fördert den Sonnenbrand. Nach dem Duschen dann wieder gut eincremen und daran denken, dass Sie vorher schon in der Sonne waren. Die Gesamtzeit Ihres Sonnenschutzes wird nämlich durch erneutes Eincremen nicht verlängert.

Wenn Sie gebadet haben, sollten Sie auf jeden Falle Ihre nassen Badesachen gegen trockene auswechseln. Schon so manche Blasenentzündung ist durch das Anbehalten einer nassen Badehose entstanden. Wenn Sie geschwitzt sind, sollten Sie auf jeden Fall auch jeder Zugluft aus dem Wege gehen. Erwärmte und schweißfeuchte Haut kühlt viel schneller ab als trockene Haut und bringt Ihnen so nicht nur eine Erkältung, sondern unter Umständen auch sehr schmerzhafte Muskel- und Gelenkschmerzen.

Hüten Sie sich auch vor eiskalten Getränken. Der Kälteschock beschert Ihnen hier nicht selten eine Halsentzündung oder auch eine Magen- und Darmverstimmung. Schnell sind Bauchschmerzen oder Durchfall entstanden. Achten Sie ganz besonders in Ländern mit zweifelhafter Wasserqualität darauf, keine Eiswürfel zu verwenden. Es hat nämlich wenig Sinn, kein Wasser zu trinken und gleichzeitig aber die Cola mit Eiswürfeln zu kühlen. Auch dieses Eis stammt schließlich von dem Wasser aus der Wasserleitung. Trinken Sie stattdessen lieber einen heißen Pfefferminztee, so wie es die Beduinen in der Wüste schon seit Generationen tun. Das ist nicht nur wesentlich bekömmlicher, sondern erfrischt auch ungemein.

Halten Sie sich auch beim Essen zurück. Ungewohnte Speisen bringen schnell ungeahnte Folgen. Das reicht von Durchfällen bis hin zu schweren Infektionen. Hat Sie erst einmal die „Rache Montezumas“ erwischt, dann ist es schnell mit Urlaubsfreuden für den Rest des Urlaubs vorbei. Die stärksten Arzneimittel brauchen in solchen Fällen nämlich einige Tage, bis sich die Beschwerden wieder  halbwegs gebessert haben. Vernünftiger ist es also, sich genau anzusehen, was Sie essen. Vermeiden Sie fette Speisen und öltriefende Salate oder Pfannen- bzw. Grillgerichte. Bevorzugen Sie leichte Kost und mehrere kleine und leichte als zwei oder drei große üppige Mahlzeiten. Gehen Sie mit vollem Bauch auch nicht in die Sonne oder ins kalte Wasser. Hier hat schon bei manchem Urlauber der Kreislauf gestreikt und zu gefährlichen Schockreaktionen geführt.

Beim abendlichen Umtrunk sollten Sie auch im Urlaub zurückhaltend sein. Denken Sie daran, dass zuviel Alkohol Ihnen nicht nur eine Kater bescheren kann, sondern auch eine Magen- oder Darmreizung. Auch der „harmlose“ Wein hat es oftmals in sich und ein Brummschädel ist keine gute Voraussetzung für den nächsten Urlaubstag.

Kurz: Umsicht und Überlegung sind die Grundbedingungen, um den Urlaub ungetrübt genießen zu können.

Bitte beachten Sie den nachstehenden Aufklärungshinweis:
Aus rechtlichen Gründen müssen wir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass
es sich bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden um Therapieverfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin handelt, die nicht unbedingt zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin
gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Therapieverfahren beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht unbedingt geteilt werden Selbstverständlich ist auch, dass niemals – weder von der Schulmedizin noch von der Naturheilkunde – der Erfolg einer Behandlung garantiert werden kann!