In einer kalten und verschneiten Nacht im Zentrum Kanadas erhielten Feuerwehrleute der Steinbacher Feuerwehr überraschenden Besuch von jemandem, der ihre Aufmerksamkeit zu erlangen schien – und es ist leicht zu verstehen, warum.
Verzweifelt schaute ein erfrorenes, streunendes Kätzchen durch das Fenster der Wache.
Glücklicherweise hatte die sehr kalte Katze den perfekten Ort gefunden, um die Hilfe zu bekommen, die sie brauchte.
Die diensthabenden Feuerwehrmänner wussten, dass sie auf ihren Ruf reagieren mussten. Sie nahmen das Kätzchen im Haus auf, damit es sich aufwärmen konnte, nachdem es so lange in der Kälte gestanden hatte.
Aber dann taten sie noch viel mehr.
Angesichts des freundlichen Verhaltens ihres unerwarteten Gastes in der eisigen Natur dachten die Feuerwehrleute zunächst, es handele sich um ein entlaufenes Haustier. Also veröffentlichten sie einen Aufruf in den sozialen Medien, in der Hoffnung, ihren Besitzer zu finden, obwohl sich niemand meldete, um sie zu holen.
Die Retter der Katze beschlossen daraufhin, sich selbst um die Katze zu kümmern.
Sie gaben ihr auch einen Namen – Ember.
Ein Besuch beim Tierarzt bestätigte, dass Ember, abgesehen von leicht erfrorenen Ohren, insgesamt gesund war. Sie erhielt ihre Impfungen und wurde später kastriert.
Danach erhielt Ember die notwendige Reinigung.
„Sie hat ein Bad genommen und riecht viel besser als damals, als sie vor unserer Tür stand“, schrieb die Feuerwehr.
Obwohl Ember wie ein perfektes Maskottchen für die Feuerwache aussieht, wussten ihre Retter, dass sie mehr verdiente als das, was sie ihr bieten konnten.
„In Steinbach gibt es keine hauptamtliche Feuerwehr, so dass die Wache nicht ständig besetzt ist“, schreibt die Behörde. „Ein Kätzchen wie Ember braucht viel Liebe und Aufmerksamkeit, und leider kann es vorkommen, dass die Wache tagelang nicht besetzt ist.“
Trotzdem wird man Ember sicher nicht wieder in die Kälte setzen.
Gestern gab die Feuerwehr eine öffentliche Bekanntmachung heraus – in diesem Fall einen „Ember Alert“ – und suchte nach einem Adoptivtier für das gerettete Kätzchen.
Obwohl sie als Ersthelfer normalerweise Brände bekämpfen, haben die Feuerwehrleute der Feuerwehr Steinbach ohne zu zögern diese neue Aufgabe übernommen – sie halfen, Ember warm zu halten, nicht nur für eine Nacht, sondern mit etwas Glück für ein ganzes Leben.
